Donnerstag, 21. November 2013

Endlich wieder Weihnachstmarkt


Eigentlich habe ich mich in diesem Blog ja dem Geld gewidmet. Aber nachdem ich gesehen habe, dass die Weihnachtsmärkte dieses Jahr wieder öffnen, da muss es mal ein kleiner Exkurs ins Reich von Plätzchenduft und Kerzenlicht sein. Ich zähle mal auf, weswegen ich diese Zeit des Jahres so liebe: Lebkuchen, Glühwein, Zimtsterne, Schneeflocken, Gemütlichkeit, Wärme, Lichtermeere von Kerzen… herrlich!
Weihnachtsmärkte vermitteln ganz besonders dieses Gefühl von Gemütlichkeit, und völlig zu Recht hat sich das deutsche Kulturgut Weihnachtsmarkt weiterentwickelt zu einem internationalen Phänomen. In England beispielsweise gibt es Weihnachtsmärkte, wo Briten sich bei Wurst und Glühwein einen gemütlichen Abend machen.  Aber man muss gar nicht so weit reisen, das Gute liegt eben doch so nah: Deutschlandweit gibt es eine schier unbegrenzte Zahl von Märkten in ganz vielen Formen und Variationen. Meine Lieblingssorte wenn Sie so wollen ist der Mittelaltermarkt. Da gibt es dann Fladenbrot vom offenen Feuer, da treffen sich die nostalgischen Ritter und unerschrockenen Feuerspucker und schaffen eine Atmosphäre, in die die Besucher des Weihnachtsmarkts eintauchen können. Meine Güte, ich will da jetzt auch hin…
Zu viel drüber geschrieben, jetzt hat mich die Sehnsucht gepackt: Ich muss schnell los zum Weihnachtsmarkt meines Vertrauens, bis zum nächsten Mal!

Dienstag, 12. November 2013

Moneten, die die Welt regieren



Was haben Schotter, Kohle und Knete gemeinsam? Na klar, das war einfach – es sind Synonyme für Geld. Ich sage auch gerne mal Moneten, das lässt sich für Sprachnostalgiker sogar als altdeutscher Ausdruck für den englischen Terminus „money“ bezeichnen. Aber wie das oft mit Zusammenhängen ist, so ist auch dieser nicht kausal. Denn die ursprüngliche Bedeutung leitet sich vom lateinischen moneta (=Münze) ab, sowohl für die Moneten als auch money. Aber halt, ich schweife schon wieder ab, müsste mir mal einprägen, dass ich ja schließlich kein Wörterbuch bin.
Ich fühle mich selbst wie ein Geschichtenerzähler, und das ist ja in der heutigen Zeit das wohl entscheidendste: Du bist das als was du dich fühlst. 

So wie sich zum Beispiel der IOC höher fühlt als durchschnittliche Politik. Olympia schwebt über den Dingen, dessen Schatten aber doch irgendwie wieder mitten in der Politik: Etwa als es darum ging, dass Saudi-Arabien weibliche Sportler zu den altehrwürdigen Spielen entsendet. Wie kann das Komitee also wahrlich unpolitisch sein? Zum Teil ist es sicher die Idee, die hinter dem Konzept Olympia steckt. Und zum Anderen Teil ist es Sport, was hat Sport schon mit Politik zu tun. Denkste!
Da hat der Wähler dem Politiker schön ein Schnippchen geschlagen: In 4 Abstimmungen in Bayern gab es Niederlagen für den politischen Vorstoß, die olympischen Spiele nach München zu holen. Völlig unabhängig von irgendwelchen Moneten, versteht sich. Versteht sich? Wohl kaum. Denn hier ist Prestige im Spiel, geradezu Großmannssucht, für meine Begriffe. Der Image-Segen wird auf den Schultern der Steuerzahler gebaut, und nachdem man die zum Thema befragt hat, da haben sie abgelehnt. Weniger deutlich zwar, als es uns die Medien glauben lassen, aber doch konsequent. Geld reagiert hier für den Bürger die Welt. Wer hätte es gedacht? Im Endeffekt betreffen sie uns wohl alle, die Moneten.