Mittwoch, 11. Dezember 2013

Der gläserne Mensch behält Geldangelegenheiten für sich


Ein jeder behält seine Geldangelegenheiten für sich. Das ist erst mal so eine Tendenz, die sich durchaus deutlich in unserer Gesellschaft widerspiegelt. Und das dem Trend des Gläsernen zum Trotz, obschon die Menschen immer weiter ausgeleuchtet werden, sind sie nicht bereit, dieses spezielle Stückchen Privatsphäre an die Öffentlichkeit zu lassen. Dabei sind Tankstellenpreise, der Kurs von Aktien, die Preiserhöhung beim Bäcker – die alle sind doch alles mehr oder minder bekannte Gesprächsthemen. Da wird unter Pfennigfuchsern das neueste Schnäppchen diskutiert, und das Gehalt, das kommt kaum vor. In anderen Ländern sind auf eine Stellenbeschreibung direkt Löhne, wie sie jedenfalls zu erwarten sind, angegeben. Hierzulande herrscht Tristesse. Dabei ist es doch so – Geldangelegenheiten sind für alle da!
Deswegen bloggt sich meine Wenigkeit hier hoffentlich mal in die Gemüter der Menschen und beschreibt, warum das eine gute Idee ist. Es gibt nämlich schon Gründe, weswegen es sich lohnt, Geldangelegenheiten nicht unter den Tisch fallen zu lassen: Viele Menschen vertreten die These, dass ein offenes, kommunikatives Verhalten in Bezug auf Einkommen Neid heraufbeschwören kann. Ich aber sage euch, vielleicht entsteht der Neid ja nur aus einer unberechtigten Vermutung? Wäre doch mal eine Überlegung wert. Dann wird aus Neid auf einmal Verständnis, oder für diejenigen, die mehr verdienen, Lob. Weil es ja bestimmt ein Ansporn für andere ist, selbst mitzuhalten… So kann es für meine Begriffe allen besser gehen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen